Proseminar: 42225 Staat, Krieg und Terrorismus - Details

Proseminar: 42225 Staat, Krieg und Terrorismus - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Proseminar: 42225 Staat, Krieg und Terrorismus
Untertitel
Veranstaltungsnummer 42225
Semester SoSe 25
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 18
maximale Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Lehrstuhl für Politikwissenschaft (Schwerpunkt Politische Theorie)
Veranstaltungstyp Proseminar in der Kategorie Lehre (mit Prüfung)
Nächster Termin Mittwoch, 23.04.2025 14:00 - 16:00 Uhr, Ort: (HK 14b) SR 105
Art/Form
Leistungsnachweis
Im Rahmen des Seminars kann eine Prüfung abgelegt werden. Hierfür ist eine Hausarbeit im Umfang von etwa 15 Textseiten anzufertigen. Die Themenvergabe wird individuell vereinbart – Grundlage hierfür sind ein knappes Forschungsexposé sowie eine persönliche Rücksprache.
Die Hausarbeit ist spätestens am 21.10.2025 in ausgedruckter sowie digitaler Formabzugeben.
Voraussetzung für das Ablegen einer Prüfung ist das Halten eines Referats von etwa 20 Minuten. Das Referat wird nicht benotet.
Weitere Informationen erfolgen in der ersten Seminarsitzung.
SWS
2
ECTS-Punkte
5

Räume und Zeiten

(HK 14b) SR 105
Mittwoch: 14:00 - 16:00, wöchentlich (14x)

Studienbereiche

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Seit jeher lösen Krieg und Terrorismus Flucht, Angst und Unverständnis aus. Täglich werden Bilder der Gewalt in westlichen Wohnzimmern konsumiert – dabei reicht die Spanne der Berichterstattung von den Kriegen in der Ukraine und im Gaza-Streifen über islamistisch motivierten Terrorismus bis hin zu Gewalttaten des linken und rechten politischen Spektrums. Der raschen normativen Verurteilung dieser Ereignisse folgt oftmals ein Erstaunen, wenn es wiederholt zu Kriegen oder Terroranschlägen kommt. Gewalt wird sodann öffentlichkeitswirksam verurteilt, Täter werden – nach Möglichkeit – bestraft und unterschiedliche Akteure versuchen die Ereignisse jeweils politisch zu verwerten. Gewalt bleibt eine Herausforderung, die oftmals einer Überforderung gleicht.
Dieses Seminar will diese Gewaltphänomene in erster Linie verstehen und baut hierfür ein grundlegendes Analysewerkzeug auf. Durch die Herausarbeitung der Vernetzung von Staat, Krieg und Terrorismus soll diesem komplexen Wechselverhältnis nachgespürt werden. Dabei werden interdisziplinäre Perspektiven bemüht: Die Verbindung eines historischen, soziologischen, sozialpsychologischen sowie politikwissenschaftlichen Blicks soll unterschiedliche und dennoch miteinander korrespondierende Aspekte der Gewalt sichtbar machen.
Im Vordergrund stehen dabei die Fragen: Warum töten Soldaten Zivilisten im Krieg? Reflektieren Terroristen ihre Taten? Wie schützt sich ein Staat vor äußerer sowie innerer Gewaltanwendung? Für eine Annäherung an diese Fragen werden u.a. Autoren wie Carl Schmitt, Philip Zimbardo, Susan Sontag und Carl von Clausewitz behandelt. Das Ziel des Seminars besteht in der analytischen Auseinandersetzung mit der Rolle von Gewalt in politischen Ordnungen, Kriegen und terroristischen Bewegungen. Dabei sollen sowohl theoretische Grundlagen als auch empirische Fallstudien betrachtet werden, um ein tieferes Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Staat, Krieg und Terrorismus zu entwickeln.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Politische Theorie SoSe25".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.
  • Die Anmeldung ist möglich von 03.03.2025, 08:00 bis 11.05.2025, 23:59.