In ihrem Buch „Nicht für den Profit! Warum Demokratie Bildung braucht“ beschäftigt sich die politische Philosophin Martha Nussbaum mit der Bedeutung von Bildung für Demokratien. Ihre Kritik setzt an einem zu eng gefassten und auf Profit ausgerichteten Bildungsverständnis an, welches dazu führt, dass Bereiche wie Literatur, Kunst und Musik an Ansehen verlieren. Was zeichnet davon ausgehend eine Bildung aus, die den Menschen als Ganzen und im gesellschaftlichen Kontext in den Mittelpunkt rückt? Nussbaum bezieht sich auf Philosophen unterschiedlicher Epochen und Kulturräume, indem sie ihr Bildungsverständnis gestützt auf Sokrates, John Dewey und Rabindranath Tagore entwickelt. Im Rahmen des Seminars werden wir uns mit Nussbaums Vorstellungen auseinandersetzen und diese mit Bezug zu anderen ganzheitlichen Bildungsansätzen diskutieren. Darauf aufbauend besteht die Möglichkeit, eine eigene Unterrichtsstunde zu konzipieren.
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