Online-Seminar mit Expert/inn/en aus Brüssel und Berlin
Teilnehmende
BITTE BEACHTEN SIE: Die Anmeldung zur Veranstaltung ist vorläufig. Sollten Sie aus berechtigten Gründen verhindert sein, entschuldigen Sie sich bitte frühzeitig per Mail beim Kursleiter.
Leistungsnachweis
Als Leistungsnachweis erfolgt durch Hausarbeit (ca. 15 Seiten).
Ein Leistungsnachweis ist nur möglich, wenn in der Enzyklopadie Wikipedia substanzielle Änderungen zum jeweiligen Thema vorgenommen und nachgewiesen wurden.
Die EU-Legislaturperiode 2019-2024 hatte mit der Konstituierung des Europäischen Parlamentes und der Wahl der Von der Leyen-Kommission kaum begonnen, so mussten auch die EU-Institutionen mit den Folgen von Covid19 kämpfen. Nicht nur drängende Fragen der Pandemiebekämpfung standen und stehen auf der Agenda. Auch veränderten sich die Rahmenbedingungen für die EU-Gesetzgebung und ihrer Einflussnahmen. Kaum für möglich gehaltene Rettungspakete, die freilich noch nicht national/regional ratifiziert sind, reihen sich ein in den „ganz normalen“ Haushaltsprozess. Wie wird EU-Gesetzgebung von außen beeinflusst, üblicherweise und aktuell?
Die Pandemie führt auch im EU-Lobbyismus zu Verwerfungen, nicht nur negativ. Zugang wird eingeschränkt, aber auch ermöglicht. Positiv pandemiebedingt werden wir als Exkursionsersatz zahlreiche Diskussionen/Gastvorträge mit Expert/inn/en aus Legislative, Exekutive und Lobbyismus führen. Es werden sich Gesprächspartner/innen aus Brüssel, Berlin und darüber hinaus hinzuschalten. So erhalten Sie externe Expertise zur EU-Gesetzgebung und Lobbyismus im Mehrebenensystem der EU, die über die Vorteile einer Exkursion z.B. nach Berlin hinausgehen.
Diskussionspartner/innen kommen aus einer Vielzahl von Institutionen und Organisationen: Europäische Kommission, Bundesregierung (EU-koordinierende Ministerien), Europäisches Parlament, Landesvertretungen, Interessenvertretung (Wirtschaft, Umwelt, Verbraucherschutz, etc.).
An 13 Tagen werden wir die wichtigsten Grundlagen und Aspekte des Lobbyismus im europäischen Mehrebenensystem behandeln. Referate, Hintergrundgespräche sowie „Problemorientiertes Lernen“ bilden den Rahmen. Leistungsnachweise werden über Hausarbeiten erbracht. Das aktive Verbessern der Wikipedia im selbst gesetzten Forschungsthema ist scheinrelevant.