Umweltethik ist eins von vier möglichen – und sowohl für das Ethik-Examen als auch den aktuellen Lehrplan relevanten – Themenfeldern der Angewandten Ethik.
Der Ablauf des Seminars Umweltethik ist in drei Phasen gegliedert:
Im Verlauf des offenen und intuitiven Einstiegs werden erstens gemeinsam besondere Interessensschwerpunkte der Teilnehmer*innen im weiten Feld der Umweltethik erörtert und festgehalten werden. Zweitens werden systematische Grundmodelle (u.a. Anthropo- und Physiozentrismus) erarbeitet und dazu genutzt werden, die eigenen Interessen genauer einzuordnen und zu reflektieren. In der dritten und letzten Phase können ausgewählte Phänomene (z.B. Aspekte der Pflanzen- oder Tierethik, der Klimaethik u.v.m.) individuell vorgestellt und gemeinsam in sowohl fachwissenschaftlichen als auch in exemplarischen ethikdidaktischen Kontexten beurteilt werden. Ein besonderes Anliegen besteht darin, neben Texten auch audiovisuelle Medien ins Seminar zu integrieren und diese kritisch intermedial zu vergleichen.