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Nachhaltige Landwirtschaft - gut genug für die Zukunft? Prof. Dr. Maria Finckh, Uni Kassel & Prof. Dr. Helmut Grassl, Eine Gemeinschaftsveranstaltung mit der VDW (Vereinigung dt. Wissenschaftler)
Beschreibung
Zum  Auftakt der diesjährigen Ringvorlesung nutzen wir die Chance, einer digitalen Veranstaltung der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler beizuwohnen. 

Den Workshop gestalten Prof. Dr. Hartmut Grassl, renommierter Klimatologe und die Agrarwissenschaftlerin Prof. Maria Finck.

Wie muss ökologische Landwirtschaft in Zukunft aussehen? Kann sie die Versorgung stemmen? Was sind die Konsequenzen? Ist die ökologische Landwirtschaft, so wie sie heute praktiziert wird, gut genug für die Zukunft? Mit diesen Fragen wollen wir uns am 10. November gemeinsam mit Prof. Dr. Maria Finckh, Fachgebietsleiterin Ökologischer Pflanzenschutz an der Universität Kassel, beschäftigen. Sie ist Mitglied der Uni Kassel Gruppe Scientists for Future und beschäftigt sich mit Ökologischer Landwirtschaft von der Betrachtung der Ökosysteme, über die Umsetzbarkeit durch LandwirtInnen bis zu nötigen politischen Strukturen für diesen Wandel. Wie kann die Landwirtschaft Gutes bewirken und ökonomisch überleben? Und hat Corona einen Einfluss auf diese Entwicklung?

Diese Veranstaltung wird von der VDW gehostet. Sie erhalten rechtzeitig einen Zugangslink.


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Dilemmata der Nachhaltigkeit. Prof. Dr. Anna Henkel (Universität Passau)
Beschreibung

Ob in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien oder Alltag ‐ der Ausdruck "Nachhaltigkeit" findet Verwendung und erscheint als ebenso positiver wie berechtigter Anspruch. Da Nachhaltigkeit sich allerdings auf unterschiedliche Ziele bezieht ‐ von gesunder Ernährung bis zum Klimawandel ‐ und der Begriff von unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen für sich in Anspruch genommen wird, verliert er zunehmend an Schärfe und Inhalt. Betrachtet man die Entwicklung des Nachhaltigkeitskonzepts und verschiedene Verständnisse von Nachhaltigkeit, so wird deutlich, dass im Konzept der Nachhaltigkeit Widersprüche und Zielkonflikte angelegt sind ‐ dies zu akzeptieren und aktiv damit umzugehen ist Voraussetzung für eine Transformation in Richtung Nachhaltigkeit.

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Nachhaltiger Konsum als moralische Distinktion. Prof. Dr. Christian Neuhäuser (TU Dortmund)
Beschreibung
Scheinbar hat moralischer Konsum häufig Distinktionscharakter. Er dient dazu, sich von der "breiten Masse" abzusetzen. Wenn das zutrifft, dann ist er nicht nur gesinnungsethisch, sondern genuin unverantwortlich, denn er trägt dann nicht wirklich zu mehr Nachhaltigkeit bei, sondern verhindert sie sogar. Um diesem Problem zu entgehen, muss Konsumentenverantwortung mit Unternehmensverantwortung zusammen und genuin politisch gedacht werden.
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Askese und Voluntary Simplicity: Ein Weg aus der Klimakatastrophe?" Prof. Dr. Suleika Bort (Uni Passau) & Prof. Dr. Dr. A. Kieser (Uni Mannheim)
Beschreibung
Seit der griechischen Antike wurde Askese als eine Methode eingesetzt, um das eigene Leben zu verändern. Die Askese hat, wie Max Weber gezeigt hat, auch zur Entwicklung des Kapitalismus beigetragen. Auch heute noch ermöglichen asketische Übungen, Leistung dauerhaft zu steigern. In unserer Studie diskutieren wir, ob und wie die Form der Askese, die sich in sozialen Bewegungen wie voluntary simplification movement finden lassen, zu mehr Nachhaltigkeit führen kann.
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Megacities – Teil oder Lösung der globalen ökologischen Herausforderung? Prof. Dr. Werner Gamerith, Sonderbeauftragter für Nachhaltigkeit der Uni Passau
Beschreibung
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Nachhaltigkeitspolitik in und nach der Pandemie, Prof. Dr. Konrad Ott (Uni Kiel)
Beschreibung

Der Vortrag präsentiert ein Argument, wonach sämtliche Bedingungen für eine konzertierte Nachhaltigkeitspolitik erfüllt sind. Die theoretischen Grundlagen normativen Orientierungswissens, das institutionelle Gefüge, die politischen Strategien und die Finanzmittel sind vorhanden. Zugleich ist durch die pandemische Ausnahmesituation eine Gelegenheit entstanden, die nicht ungenutzt verstreichen sollte. Der Vortrag plädiert dafür, den „kairos“ beim Schopfe zu ergreifen.

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Kann es autofreie Städte geben? Frühe Visionen und aktuelle Debatten. Prof. Dr. Jörg Trempler (Uni Passau)
Beschreibung

1970 wurde die Idealstadt „Arcosanti“ 100 km nördlich von Phoenix in der Wüste gegründet. Sie liegt zwar in Arizona, kann aber als Gegenentwurf zum kalifornischen Traum gelten. Arcosanti ist eine Stadt, die für 5000 Personen autofrei geplant wurde, heute aber nur wenige Einwohner zählt. Doch erscheinen die Utopien des Architekten Paolo Soleri, der Architektur mit Ökologie zu verbinden suchte, vor den zeitgenössischen Debatten zum Klimawandel sehr aktuell.

Prof. Dr. Jörg Trempler, Lehrstuhl für Kunstgeschichte und Bildwissenschaft an der Universität Passau

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