Wissenschaftl. Übung: 48222 WÜ Neue Medien in Theorie und Praxis - Details

Wissenschaftl. Übung: 48222 WÜ Neue Medien in Theorie und Praxis - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Wissenschaftl. Übung: 48222 WÜ Neue Medien in Theorie und Praxis
Untertitel Neue Medien, neue Demokratie?
Veranstaltungsnummer 48222
Semester WiSe 17/18
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 26
maximale Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Lehrstuhl für Wissenschaftskommunikation
beteiligte Einrichtungen Lehrstuhl für Digitale und Strategische Kommunikation, Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft, Professur für Journalistik
Veranstaltungstyp Wissenschaftl. Übung in der Kategorie Lehre (mit Prüfung)
Erster Termin Donnerstag, 19.10.2017 12:00 - 14:00 Uhr, Ort: (ZMK) SR 004
Art/Form
Voraussetzungen
Die Teilnahme an dieser Veranstaltung setzt die erfolgreiche Absolvierung des Basismoduls „Kommunikationswissenschaft“ und des Basismoduls „Medienpraxis“ voraus.
Eine gleichzeitige Belegung vorausgesetzter Veranstaltungen ist nicht möglich.
Leistungsnachweis
Die Beurteilung setzt sich aus der Mitarbeit im Unterricht, dem Referat und einer Hausarbeit zusammen. Die Hausarbeit kann entweder als theoretische Literaturarbeit konzipiert werden oder als empirische Arbeit, aufbauend auf Daten der vorgestellten Erhebungsmethoden. Sie kann sowohl als Gruppenarbeit als auch alleine verfasst werden.
SWS
2
ECTS-Punkte
5

Räume und Zeiten

(ZMK) SR 004
Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (15x)

Kommentar/Beschreibung

Dass Neue Medien in den vergangenen Jahrzehnten mitverantwortlich für grundlegende Veränderungen in unseren Gesellschaften waren ist heutzutage weitgehend unumstritten. Dazu gehören allen voran, die massive Erweiterung und Verdichtung persönlicher Kommunikationsnetzwerke via sozialer Medien und der damit verbundene Anstieg alternativer (auch nicht professioneller) Informationsangebote, der in vielen Bereichen drastische Veränderungen persönlicher Medienrepertoires mit sich gebracht hat. Die Einschätzung darüber, inwiefern diese Veränderungen positiv oder negativ zu bewerten sind, klafft jedoch weit auseinander. Am deutlichsten wird diese Debatte im Bereich der politischen Kommunikation, rund um die Frage des demokratischen Potenzials dieser Medien, geführt. Während in den 90er Jahren noch utopische Vorstellungen vorherrschend waren (bspw. Howard Rheingold), setzen sich besonders in den vergangenen Jahren vor dem Hintergrund von Phänomenen wie Hate Speech und Fake News immer stärker dystopische Einschätzungen durch. Die Lehrveranstaltung gibt einen Überblick über die zentralsten Thesen dieser Debatte und legt dabei einen besonderen Fokus auf jene Konzepte, die einen direkten Zusammenhang zwischen Formen der computervermittelten Kommunikation und demokratischen Prozessen herstellen. Dazu gehören unter anderem e-democracy, Networked Public Spheres, Echo Chambers, Filter Bubbles, Connective Actions, Clicktivism und Fake News.
Die Lehrveranstaltung gliedert sich in drei Teile. In den ersten Einheiten werden die unterschiedlichen Begrifflichkeiten wie Soziale Medien, Neue Medien, Soziale Netzwerke, Web 2.0 diskutiert, historisch verortet und sofern möglich voneinander abgegrenzt, um schließlich zu einer gemeinsamen Arbeitsdefinition für das Seminar zu gelangen.
Im zweiten und größten Teil der Lehrveranstaltung stellen die Studierenden auf Basis vorgegebener Literatur in Form von Referaten jene Thesen, Konzepte und Phänomene vor, die die Diskussion rund um das demokratische Potenzial neuer Medien in den vergangenen Jahrzehnten maßgeblich geprägt haben (siehe oben).
In einem dritten und letzten Teil werden den Studierenden einfache Methoden der Datenerhebung nahegebracht, die es ihnen erlauben auf strukturierte Art und Weise empirisches und aktuelles Datenmaterial von Sozialen Netzwerken und von Webseiten zu sammeln. Diese Methoden setzen keinerlei Programmierkenntnisse oder andere tiefer gehende technische Kenntnisse voraus und richten sich vor allem an jene Studierenden, welche eine empirische Hausarbeit verfassen möchten und schon erste methodische Vorkenntnisse zur Auswertung empirischer Daten mitbringen.
Die Veranstaltung wird von Stephan Schlögl (wiss. Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wissenschaftskommunikation) durchgeführt.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "WÜ Neue Medien in Theorie und Praxis 1718".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 11.09.2017, 08:00 bis 17.09.2017, 23:59.
  • Diese Regel gilt von 11.09.2017 08:00 bis 30.09.2017 23:59.
    Die Anmeldung zu maximal 1 Veranstaltungen des Anmeldesets ist erlaubt.
  • Folgende Personenkreise werden bei der Platzverteilung bevorzugt:

    Höhere Fachsemester werden bevorzugt behandelt.
  • Diese Regel gilt von 11.09.2017 08:00 bis 30.09.2017 23:59.
    Folgende Bedingung muss zur Anmeldung erfüllt sein:
    Abschluss ist Bachelor und Studienfach ist Medien und Kommunikation
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 18.09.2017 um 08:00 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
Veranstaltungszuordnung:

Anmeldemodus

Die Anmeldung ist verbindlich, Teilnehmende können sich nicht selbst austragen.