Universität Passau
48625 Seminar: SE Online-Kommunikation & Crossmedia - Details
Sie sind nicht in Stud.IP angemeldet.

Allgemeine Informationen

Untertitel
Veranstaltungsnummer 48625
Semester WiSe 16/17
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 19
maximale Teilnehmendenanzahl 20
Heimat-Einrichtung Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft
beteiligte Einrichtungen Lehrstuhl für Digitale und Strategische Kommunikation, Professur für Journalistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre (mit Prüfung)
Erster Termin Do., 20.10.2016 16:00 - 18:00 Uhr, Ort: (ZMK) R U10 (Active Learning Lab)
Art/Form
Voraussetzungen
Um einen Leistungsnachweis erbringen zu können, ist die Textkenntnis der angegebenen zentralen Literatur durch eine Klausur nachzuweisen. Es wird dabei lediglich ein Grundverständnis der Thematik abfragt, das "Bestehen" ist reine Formsache.

Die Teilnahme an dieser Veranstaltung setzt die vorherige, erfolgreiche Absolvierung
  • des Basismoduls "Kommunikationswissenschaft"
  • des Basismoduls "Medienpraxis"
  • der "WÜ Methoden der empirischen Kommunikationsforschung"
voraus. Eine gleichzeitige Belegung vorausgesetzter Veranstaltungen ist nicht möglich.
Lernorganisation
Kombination aus Referaten und projektbezogener Gruppenarbeit
Leistungsnachweis
Um einen Leistungsnachweis erbringen zu können, ist die Textkenntnis der angegebenen zentralen Literatur durch eine Klausur zu Beginn des Semesters nachzuweisen. Als Prüfungsleistungen werden ein Referat und eine Seminararbeit bzw. ein Forschungsbericht gewertet.
SWS
2
Literatur
Ralf Hohlfeld, Philipp Müller, Annekathrin Richter, Franziska Zacher (2010): Crossmedia - Wer bleibt auf der Strecke? Beiträge aus Wissenschaft und Praxis. In: Passauer Schriften zur Kommunikationswissenschaft Band 1, Berlin-Münster-Wien-Zürich-London: LIT.

Christian Jakubetz, Ulrike Langer, Ralf Hohlfeld (2011): Universalcode. Journalismus im digitalen Zeitalter. München: euryclia.

Institut für interdisziplinäre Medienforschung Passau (2011): Medien und Wandel. Berlin: Logos.

Ralf Hohlfeld, Matthias Strobel (2011): Neue Medien – Neue Öffentlichkeit(en). Die Medien- und Kommunikationskonvergenz als zentrale Herausforderung der Kommunikationswissenschaft. In: Institut für interdisziplinäre Medienforschung Passau (Hg.): Medien und Wandel (S. 15-39). Berlin: Logos.
ECTS-Punkte
5

Studienbereiche

Kommentar/Beschreibung

Crossmedialität oder engl. Media Convergence umfasst nahezu alle Aspekte des derzeitigen Medienwandels. Das Verschmelzen von Plattformen und Kanälen mit dem Ziel, multimediale Inhalte auf verschiedene Weise wirtschaftlich zu verwerten und publizistisch an den Mann (bzw. die Frau) zu bringen, bestimmt heute das Handeln von Medienkonzernen und Internetunternehmen. Parallel zu Internetgiganten wie Google entwickeln sich aus traditionellen Zeitungshäusern allmählich integrierte und crossmedial konzentrierte Medienkonglomerate, die das Problem lösen müssen, dass sich Aufmerksamkeit heute auf ungleich mehr Plattformen verteilt als in der analogen Welt. Längst ist Crossmedia mehr als bloß die zusätzliche Ausspielung von Zeitungsinhalten im Internet.
Spätestens mit Tablet-PCs ist das systematische Kreuzen von digital produzierten und distribuierten Medieninhalten, von Medienproduktionstechniken, nationalen und internationalen Medienmarken oder von publizistischen Ausspielkanälen auf einer integrierten mobilen, allgegenwärtigen Empfangsplattform nicht länger nur einfach möglich“. Es ist vielmehr mit dem iPad und verwandten Endgeräten für eine vergleichsweise breite Nutzerschicht ebenso zwingend und erschwinglich geworden. Und zwar durch geschicktes Marketing sowie ausgefeilte Produkt- und Kommunikationspolitik, unterstützt durch eine mediale Mythenbildung, in deren Folge eine neue Epoche des individuellen wie auch kollektiven Medienverhaltens angebrochen ist.
Das Seminar beschäftigt sich mit allen Aspekten von Crossmedialität und seinen Folgen: Neben den Folgen für die Redaktionsorganisation im Journalismus durch Newsdesk-Systeme und den sich wandelnden Formen journalistischer und PR-Berufsbilder (aka Eier legende Wohlmilchsäue) stehen auch die ökonomischen Konsequenzen der Kreuzung von Medienplattformen sowie die regulatorischen Folgen für die Kommunikationspolitik (Stichwort Medienkonzentrationskontrolle) im Fokus der Lehrveranstaltung. Dabei soll auch der Passauer Ansatz für eine crossmediale Journalisten- und Medienausbildung erläutert und diskutiert werden: Die integrierte Ausbildungskonzeption für crossmediales Publizieren, die sowohl die crossmediale Newsroom-Architektur und die konvergente Medienproduktionstechnik als auch die curriculare Schulung crossmedialer Workflows umfasst.
Stets soll die Lehrveranstaltung aber unter akademischem Blickwinkel die kritische Perspektive einnehmen, die titelgebend für die zentrale Literatur zur Veranstaltung ist: Crossmedia – wer bleibt auf der Strecke?

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "16/17 SE Online-Kommunikation und Crossmedia".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Diese Regel gilt von 01.09.2016 08:00 bis 31.12.2016 23:59.
    Die Anmeldung zu maximal 1 Veranstaltungen des Anmeldesets ist erlaubt.
  • Folgende Personenkreise werden bei der Platzverteilung bevorzugt:

    Höhere Fachsemester werden bevorzugt behandelt.
  • Diese Regel gilt von 01.09.2016 08:00 bis 31.12.2016 23:59.
    Folgende Bedingung muss zur Anmeldung erfüllt sein:
    Studienfach ist Medien und Kommunikation und Abschluss ist Bachelor
  • Die Anmeldung ist möglich von 12.09.2016, 08:00 bis 14.09.2016, 23:59.
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 15.09.2016 um 08:00 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
  • Diese Regel gilt von 12.09.2016 08:00 bis 14.09.2016 23:59.
    Folgende Bedingung muss zur Anmeldung erfüllt sein:
    Fachsemester mindestens 3
Veranstaltungszuordnung: