Proseminar: 48435 PS: Die Strategischen Kulturen in der EU und der Östlichen Nachbarschaft - Details

Proseminar: 48435 PS: Die Strategischen Kulturen in der EU und der Östlichen Nachbarschaft - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Proseminar: 48435 PS: Die Strategischen Kulturen in der EU und der Östlichen Nachbarschaft
Untertitel
Veranstaltungsnummer 48435
Semester SoSe 25
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 0
maximale Teilnehmendenanzahl 30
Heimat-Einrichtung Professur für Europäische Politik
Veranstaltungstyp Proseminar in der Kategorie Lehre (mit Prüfung)
Nächster Termin Dienstag, 29.04.2025 14:00 - 16:00 Uhr
Art/Form Seminar für BA-Studierende
Teilnehmende
BITTE BEACHTEN SIE: Die Anmeldung zur Veranstaltung ist vorläufig. Zur endgültigen Festlegung der Teilnehmenden ist eine Anwesenheit in der ersten Sitzung obligatorisch. Sollten Sie aus berechtigten Gründen verhindert sein, entschuldigen Sie sich bitte frühzeitig per E-Mail bei den Kursleiter:innen.
Leistungsnachweis
Der Leistungsnachweis erfolgt durch eine Hausarbeit (ca. 15 Seiten). Genaue Angaben zu den Leistungsanforderungen werden in der ersten Sitzung bekanntgegeben.
SWS
2
ECTS-Punkte
5

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich

Studienbereiche

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Der russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine hat das geopolitische Umfeld der Europäischen Union (EU) stark verändert. Die geopolitischen Herausforderungen sind zu einer Triebkraft für die Stärkung der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP) und einer sicherheitspolitischen Dimension in der EU-Nachbarschaftspolitik geworden. Während die Partnerländer von der EU verlangen, dass sie die Sicherheit in Europa garantiert, ringt die EU um den Ausbau ihrer Verteidigungsfähigkeit und um ihre Rolle als geopolitische Akteurin.
Unterschiedlichen Strategischen Kulturen der Mitgliedstaaten stellen dabei eines der Haupthindernisse für die Weiterentwicklung der GSVP dar. Kulturelle Faktoren, also Ideen, Einstellung, Traditionen und etablierte Verhaltensmuster bezüglich des Einsatzes militärischer Gewalt als Instrument der Politik unterscheiden sich bis heute stark zwischen den Mitgliedstaaten. Angesichts der Beitrittsperspektiven für Georgien, die Republik Moldau und die Ukraine werden sich die Einstellungen zum Einsatz militärischer Gewalt zu politischen Zwecken in der EU in Zukunft weiter diversifizieren. Zugleich stellt sich die Frage, ob die nicht erst seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zunehmende verteidigungspolitische Kooperation in der EU zu einer Angleichung der Strategischen Kulturen in den Mitgliedstaaten oder gar zur Entstehung einer gemeinsamen europäischen Strategischen Kultur beiträgt.
Nach einer kurzen Rekapitulation des Standes der europäischen Integration im Bereich der GSVP führt das Seminar in drei Generationen Strategischer Kulturforschung sowie Konzepte des Wandels Strategischer Kulturen ein. Aufbauen auf diesem Theorieteil des Seminars erarbeiten die Studierenden ausgewählte Fallstudien zur EU, ihren Mitglieds- sowie den Kandidaten- und Nachbarstaaten in der Östlichen Nachbarschaft, um zu untersuchen, welche Ideen, Werte und gewohnten Verhaltensmuster sich zu formellen und informellen Institutionen entwickelt haben, die die Entscheidungen über den Einsatz militärischer Gewalt beeinflussen.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmendenanzahl: PS: Die Strategischen Kulturen in der EU und der Östlichen Nachbarschaft".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.