sonstige: 49990 Junges Forschungsatelier zur Diskursanalyse - Details

sonstige: 49990 Junges Forschungsatelier zur Diskursanalyse - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname sonstige: 49990 Junges Forschungsatelier zur Diskursanalyse
Untertitel Forschungsatelier für den akademischen Mittelbau der Philosophischen Fakultät
Veranstaltungsnummer 49990
Semester WiSe 21/22
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 4
Heimat-Einrichtung Philosophische Fakultät (bis 31.03.2023)
Veranstaltungstyp sonstige in der Kategorie Community
Erster Termin Freitag, 03.12.2021 15:00 - 18:00 Uhr, Ort: (NK 403, NK 401)
Art/Form
Teilnehmende
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Philosophischen Fakultät
Sonstiges
Damit wir euren Bedürfnissen bestmöglich begegnen können, könnt ihr uns konkrete Fragen, die euch schon im Vorfeld besonders interessieren und die ihr gerne besprechen möchtet, gerne vorab per Mail an sebastian.glassner@uni-passau.de zukommen lassen. Wir würden euch außerdem bitten, euch vorab bereits Gedanken zu machen, wie ihr Diskurs bislang verstanden habt, damit wir im Atelier dort anknüpfen können.

Räume und Zeiten

(NK 403, NK 401)
Freitag, 03.12.2021 15:00 - 18:00

Kommentar/Beschreibung

Der Begriff Diskurs hat nicht nur im Wissenschaftsbetrieb, sondern auch in der Alltagssprache seit Jahren Hochkonjunktur. Was aber mit Diskurs oder Diskursanalyse genau gemeint ist, ist häufig unklar – nicht zuletzt auch deshalb, weil verschiedene und teilweise auch konkurrierende Definitionen des Begriffs (z.B. Habermas, Foucault) eine präzise Greifbarkeit erschweren. Im Rahmen des Jungen Forschungsateliers möchten wir deshalb mit allen Interessierten folgenden Fragen nachgehen: Was verbirgt sich alles hinter dem Diskursbegriff, und auf welchen Ebenen lässt sich ein Diskurs analysieren? Welche methodischen Ansätze kommen für eine Diskursanalyse infrage? Welche Vor- und Nachteile sind mit dem Ansatz der Critical Discourse Analysis (CDA) verbunden? Worin liegt der Unterschied zwischen Diskurstheorie und Diskursanalyse?

Nach einer Klärung verschiedener Verwendungen des Diskursbegriffs betrachten wir anhand des Mehrebenenmodells nach Spitzmüller/Warnke (2011), mit welchen Fokussierungen eine Diskursanalyse einhergehen kann. Gemeinsam werden wir für vorliegende diskursanalytische Ideen mögliche Ansätze prüfen und für bereits begonnene Projekte etwaige Schwierigkeiten besprechen (z.B. Absenz und Schweigen im Diskurs). In den Mittelpunkt rücken möchten wir außerdem die CDA (u.a. Fairclough, Gee, Jäger, van Dijk, Wodak), die wir wiederum in einer gemeinsamen Diskussion kritisch auf ihre Vorzüge, aber auch die damit potenziell verbundenen Probleme abklopfen werden. Dabei soll auch die Frage nach dem wissenschaftlichen Selbstverständnis (deskriptiv vs. präskriptiv) eine Rolle spielen.

Das Atelier richtet sich zum einen als Einstiegsmöglichkeit an diejenigen, die diskursanalytisch tätig werden möchten, sich bislang aber nicht näher damit befassen konnten oder sich mit dem Ansatz schwertaten. Zum anderen freuen wir uns aber selbstverständlich auch über Teilnehmende, die bereits mit den verschiedenen diskursanalytischen Ansätzen gearbeitet haben und hier ihre Erfahrungen, aber auch ihre Schwierigkeiten teilen möchten. Damit wir euren Bedürfnissen bestmöglich begegnen können, könnt ihr uns konkrete Fragen, die euch schon im Vorfeld besonders interessieren und die ihr gerne besprechen möchtet, gerne vorab per Mail an sebastian.glassner@uni-passau.de zukommen lassen. Wir würden euch außerdem bitten, euch vorab bereits Gedanken zu machen, wie ihr Diskurs bislang verstanden habt, damit wir im Atelier dort anknüpfen können.