Proseminar: 48421 PS: Die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik in der Praxis - Details

Proseminar: 48421 PS: Die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik in der Praxis - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Proseminar: 48421 PS: Die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik in der Praxis
Untertitel
Veranstaltungsnummer 48421
Semester SoSe 25
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 2
maximale Teilnehmendenanzahl 30
Heimat-Einrichtung Professur für Europäische Politik
Veranstaltungstyp Proseminar in der Kategorie Lehre (mit Prüfung)
Nächster Termin Mittwoch, 23.04.2025 12:00 - 14:00 Uhr
Art/Form
ECTS-Punkte
5

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Mittwoch: 12:00 - 14:00, wöchentlich

Studienbereiche

Modulzuordnungen

  • Universität Passau
    • Bachelor European Studies (Version SS 2019) (Hauptfach), gültig ab WiSe 22/23
    • Bachelor European Studies Major (Version SS 2019) (Hauptfach), gültig ab WiSe 22/23
    • Bachelor Governance and Public Policy - Staatswissenschaften (Version WS 2018) (Hauptfach), gültig ab WiSe 22/23
    • Bachelor Kulturwirtschaft / International Cultural and Business Studies (Version SS 2020) (Hauptfach), gültig ab WiSe 22/23

Kommentar/Beschreibung

Die Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (GSVP) der Europäischen Union (EU) und ihre Beziehungen zur NATO genießen angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine und der zweiten Amtszeit Donald Trumps großes mediales Interesse. Das Urteil über die Handlungsfähigkeit der EU in der Außenpolitik ist dabei oft vernichtend: Sie sei sich nicht einig und deshalb nicht handlungsfähig. Stimmt diese Einschätzung und wenn ja, was sind die Ursachen? Diesen Fragen geht das Seminar sowohl mit Blick auf die EU als auch am Beispiel der spezifischen Beziehungen zu Russland, den Staaten des Erweiterungstrios (Georgien, Moldau und Ukraine) sowie den Staaten weiteren Staaten in der Östlichen Nachbarschaft (Aserbaidschan und Armenien) sowie in Zentralasien (Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan) nach. In einer – vorbehaltlich der Finanzierung – geplanten Exkursionsphase haben die Studierenden dann die Möglichkeit, den aktuellen Forschungsstand mit Entscheidungsträger:innen in den EU-Institutionen kritisch zu reflektieren.
Die Studierenden lernen die Ziele der EU-Außenpolitik, die verschiedenen an ihr beteiligten Akteure und die außenpolitischen Instrumente der EU kennen. Aufbauend darauf werden die Funktionslogiken einzelner Politikfelder unterschieden, wobei hierfür Beispiele aus der intergouvernementalen, der Sui-generis-, der supranationalen und der externen Dimension interner Politikfelder untersucht werden. Auf dieser Basis wird sodann die praktische Umsetzung der EU-Außenbeziehungen anhand von konkreten Fallbeispielen analysiert. Ziel ist es, dass die Studierenden unter Einbeziehung interner und externer Faktoren anschließend die eingangs aufgeworfenen Fragen nach der außenpolitischen Handlungsfähigkeit der EU differenziert diskutieren können.
In der Exkursionsphase (haben die Studierenden die Möglichkeit, Entscheidungsträger:innen in den EU-Institutionen zu treffen und mit diesen ihre Bewertung der Außenpolitikfähigkeit der EU kritisch zu diskutieren. Angesichts der sich derzeit schnell verändernden Beziehung der EU zu ihrer Östlichen Nachbarschaft bietet die Exkursion zudem die Möglichkeit, den aktuellen Debattenstand zu erfassen, der in der publizierten Forschungsliteratur noch nicht abgebildet ist. Durch die persönlichen Kontakte in Brüssel bietet die Exkursion zudem eine Orientierung zu möglichen Praktikumsstellen und erleichtert die Kontaktaufnahme mit den potenziellen Praktikumsgeber:innen.

Lernziele:
  • Vertiefung des Wissens zur EU-Außenpolitik (Ziele, Akteure und Instrumente).
  • Vertiefung des Wissens zu unterschiedlichen Politikfeldern, die für die EU-Außenbeziehungen relevant sind.
  • Befähigung zur Analyse der EU-Außenbeziehungen zu Drittstaaten anhand von Fallbeispielen.
  • Befähigung zur eigenständigen Bewertung der Außenpolitikfähigkeit der EU.

Überfachliche Lernziele:
  • Im Rahmen der Vorbereitung und der Seminardiskussion üben die Teilnehmenden die Lektüre, das Verständnis und die Zusammenfassung wissenschaftlicher Texte.
  • Im Rahmen von Referaten, der Seminardiskussion und Treffen mit Entscheidungstragenden der EU-Institutionen erproben die Teilnehmenden ihre Präsentationsfertigkeiten.
  • Die Teilnehmenden lernen das Verfassen eines Policy Briefs, das auf Basis ihrer wissenschaftlichen Erkenntnisse konkrete Politikempfehlungen formuliert.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmendenanzahl: PS: Die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik in der Praxis".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.