Wissenschaftl. Übung: 48222 WÜ Neue Medien in Theorie und Praxis - Details

Wissenschaftl. Übung: 48222 WÜ Neue Medien in Theorie und Praxis - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Wissenschaftl. Übung: 48222 WÜ Neue Medien in Theorie und Praxis
Untertitel Neue Medien, neue Demokratie?
Veranstaltungsnummer 48222
Semester SoSe 18
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 24
maximale Teilnehmendenanzahl 24
Heimat-Einrichtung Lehrstuhl für Wissenschaftskommunikation
beteiligte Einrichtungen Lehrstuhl für Digitale und Strategische Kommunikation, Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft, Professur für Journalistik
Veranstaltungstyp Wissenschaftl. Übung in der Kategorie Lehre (mit Prüfung)
Erster Termin Donnerstag, 12.04.2018 10:00 - 12:00 Uhr, Ort: (IM) SR 034
Art/Form
Voraussetzungen
Die Teilnahme an dieser Veranstaltung setzt die vorherige, erfolgreiche Absolvierung folgender Veranstaltungen voraus:
• Basismodule "Kommunikationswissenschaft" und "Medienpraxis"

Eine gleichzeitige Belegung vorausgesetzter Veranstaltungen ist nicht möglich.
Leistungsnachweis
Die Beurteilung setzt sich aus der Mitarbeit im Unterricht, dem Referat und einer Hausarbeit zusammen. Die Hausarbeit kann entweder als theoretische Literaturarbeit konzipiert werden oder als empirische Arbeit, aufbauend auf Daten der vorgestellten Erhebungsmethoden. Sie kann sowohl als Gruppenarbeit als auch alleine verfasst werden.
SWS
2
ECTS-Punkte
5

Räume und Zeiten

(JUR) SR 154
Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (11x)
(IM) SR 034
Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (1x)

Kommentar/Beschreibung

Dass Neue Medien in den vergangenen Jahrzehnten mitverantwortlich für grundlegende Veränderungen in unseren Gesellschaften waren ist heutzutage weitgehend unumstritten. Dazu gehören allen voran, die massive Erweiterung und Verdichtung persönlicher Kommunikationsnetzwerke via sozialer Medien und der damit verbundene Anstieg alternativer (auch nicht professioneller) Informationsangebote, der in vielen Bereichen drastische Veränderungen persönlicher Medienrepertoires mit sich gebracht hat. Die Einschätzung darüber, inwiefern diese Veränderungen positiv oder negativ zu bewerten sind, klafft jedoch weit auseinander. Am deutlichsten wird diese Debatte im Bereich der politischen Kommunikation, rund um die Frage des demokratischen Potenzials dieser Medien, geführt. Während in den 90er Jahren noch utopische Vorstellungen vorherrschend waren (bspw. Howard Rheingold), setzen sich besonders in den vergangenen Jahren vor dem Hintergrund von Phänomenen wie Hate Speech und Fake News immer stärker dystopische Einschätzungen durch. Die Lehrveranstaltung gibt einen Überblick über die zentralsten Thesen dieser Debatte und legt dabei einen besonderen Fokus auf jene Konzepte, die einen direkten Zusammenhang zwischen Formen der computervermittelten Kommunikation und demokratischen Prozessen herstellen. Dazu gehören unter anderem e-democracy, Networked Public Spheres, Echo Chambers, Filter Bubbles, Connective Actions, Clicktivism und Fake News.
Die Lehrveranstaltung gliedert sich in drei Teile. In den ersten Einheiten werden die unterschiedlichen Begrifflichkeiten wie Soziale Medien, Neue Medien, Soziale Netzwerke, Web 2.0 diskutiert, historisch verortet und sofern möglich voneinander abgegrenzt, um schließlich zu einer gemeinsamen Arbeitsdefinition für das Seminar zu gelangen.
Im zweiten und größten Teil der Lehrveranstaltung stellen die Studierenden auf Basis vorgegebener Literatur in Form von Referaten jene Thesen, Konzepte und Phänomene vor, die die Diskussion rund um das demokratische Potenzial neuer Medien in den vergangenen Jahrzehnten maßgeblich geprägt haben (siehe oben).
In einem dritten und letzten Teil werden den Studierenden einfache Methoden der Datenerhebung nahegebracht, die es ihnen erlauben auf strukturierte Art und Weise empirisches und aktuelles Datenmaterial von Sozialen Netzwerken und von Webseiten zu sammeln. Diese Methoden setzen keinerlei Programmierkenntnisse oder andere tiefer gehende technische Kenntnisse voraus und richten sich vor allem an jene Studierenden, welche eine empirische Hausarbeit verfassen möchten und schon erste methodische Vorkenntnisse zur Auswertung empirischer Daten mitbringen.
Die Veranstaltung wird von Stephan Schlögl (wiss. Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wissenschaftskommunikation) durchgeführt.

Bei der Lehrveranstaltung handelt es sich um eine wissenschaftliche Übung. Das bedeutet, dass sich die Studierenden hier mit dem wissenschaftlichen Arbeiten auseinandersetzen. Dazu gehört allen voran die Recherche, Lektüre, Aufarbeitung und Diskussion wissenschaftlicher Literatur. Praxis bezieht sich in diesem Zusammenhang explizit auf Forschungspraxis mit einem Fokus auf der Erhebung empirischer Daten aus sozialen Medien.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "WÜ Neue Medien in Theorie und Praxis SS18".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Diese Regel gilt von 01.03.2018 00:00 bis 30.09.2018 23:59.
    Die Anmeldung zu maximal 1 Veranstaltungen des Anmeldesets ist erlaubt.
  • Folgende Personenkreise werden bei der Platzverteilung bevorzugt:

    Höhere Fachsemester werden bevorzugt behandelt.
  • Diese Regel gilt von 01.03.2018 00:00 bis 30.09.2018 23:59.
    Folgende Bedingung muss zur Anmeldung erfüllt sein:
    Abschluss ist Bachelor und Studienfach ist Medien und Kommunikation
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 13.03.2018 um 12:00 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
  • Die Anmeldung ist möglich von 05.03.2018, 08:00 bis 12.03.2018, 23:59.
Veranstaltungszuordnung:

Anmeldemodus

Die Anmeldung ist verbindlich, Teilnehmende können sich nicht selbst austragen.