Grundsätzliches:
Das PS kann im neuen BA SW als 2. Teil der Portfolioprüfung Politikwissenschaftliche Methoden in der Anwendung absolviert werden. Für den alten BA SW und andere Studiengänge ist sie Teil des Prüfungsmoduls PS/WÜ/HS Quantitative Methodenlehre/Qualitative Methodenlehre. Die genaue Zuordnung entnehmen Sie bitte den #Studienbereichen!

Organisatorisches:
Es handelt sich um ein methodisches PS mit umfangreichen Arbeitsanteilen. Damit Sie aber immer wissen, was Sie tun und was Sie lieber lassen sollten, ist es unumgänglich Texte zu den einzelnen Seminarsitzungen vorzubereiten.

Um das von Anfang an klar zu machen, werden Sie gebeten, bis zur ersten Sitzung, am 15. Oktober schon einmal den Text, der im allgemeinen Dateiordner eingestellt ist (Schreier 2014), zu lesen und sich dazu schriftlich (stichpunktartig) zu den folgenden drei Fragen Gedanken zu machen:
1. Warum will ich mich ein Semester lang mit qualitativer Inhaltsanalyse beschäftigen?
2. Was erwarte ich von einem Proseminar zu diesem Thema?
3. Was werde ich dafür tun, damit meine Erwartung sich auch erfüllen kann?
(Das objektive Sein und Ihr subjektives Wollen - insbesondere bezüglich der Fragen 2 & 3 - werden dann in den Veranstaltungen regelmäßig abgeglichen.)

Die TN-Zahl ist auf 20 Teilnehmende begrenzt. Die Plätze werden 14 Tage vor Vorlesungsbeginn, d.h. am 1. Oktober 2019, bekannt gegeben. Wer jedoch zur Vorbesprechung, am 15.10.2019, fehlt, verliert seinen Platz zugunsten der nächsten Person auf der Warteliste! Rechtzeitige Krankmeldungen werden selbstverständlich berücksichtigt.

Sollten Sie am 15.10. nicht in Passau sein (können), dann erhalten Sie - wie in jedem Semester - die Möglichkeit per Videokonferenz (Adobe Connect) an der Vorbesprechung teilzunehmen. Falls Sie davon Gebrauch machen möchten, melden sich dazu bitte spätestens bis zum 8. Oktober per eMail bei mir an (christian.rademacher@uni-passau.de). Dann schicke ich Ihnen vor der ersten Sitzung die Zugangsdaten zu.

Die Teilnahme an der Vorbesprechung am 15.10.2019 ist obligatorisch, weil die Veranstaltung als Lehrforschungsprojekt in Kleingruppen mit festgelegten Arbeitsaufgaben erfolgen wird und sowohl die Aufteilung der Gruppen als auch die Erläuterung der Arbeitsaufgaben in der konstituierenden Sitzung erfolgt. Wer nicht daran teilnimmt, kann daher das Lernziel dieses Kurses kaum erreichen.

Inhalte und Ziele:
Das PS liefert ein Grundverständnis für den Ablauf einer computergestützten qualitativen Inhaltsanalyse, bei der das Programm MaxQDA zum Einsatz kommt.

In den Kleingruppen wird eine eigene Fragestellung und ein eigenes qualitatives Forschungsdesign entwickelt und angewendet. Ziel dabei ist es, theoretische Annahmen zu testen oder auch einen theoretischen Rahmen zu entwickeln (Selbststudium). Folglich geht es darum, Texte zu nutzen, um sozialwissenschaftliche Forschungsaufgaben anzugehen.

Schwerpunktmäßig zielt die Übung darauf ab, eine Forschungsfrage zu formulieren, Messinstrumente (Diktionäre) zu entwickeln und anzuwenden bzw. die Textinhalte zu erschließen, um daraus theoretische Erkenntnisse zu erhalten. Die Übung wird mit einem individuellen Projektbericht (Hausarbeit) oder einem Protfolioteil (BA SW neu) abgeschlossen.