Universität Passau
40150 Seminar: Bildung mittels audiovisueller Medien - Details
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Allgemeine Informationen

Untertitel
Veranstaltungsnummer 40150
Semester SoSe 20
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 25
maximale Teilnehmendenanzahl 30
Heimat-Einrichtung Professur für Philosophie
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre (mit Prüfung)
Erster Termin Mo., 20.04.2020 16:00 - 18:00 Uhr
Art/Form
Teilnehmende
Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Seminar ist Kenntnis didaktischer und pädagogischer Konzepte. Allen Teilnehmer*innen wird - gerade unter den Bedingungen digitaler Lehre - eine hohe Eigeninitiative zugestanden und abverlangt werden. Erwünscht sind dazu Interesse und engagierte Mitarbeit (u.a. durch die Übernahme eines Referats oder eines Unterrichtsversuchs bzw. durch das Schreiben eines Essays).
Leistungsnachweis
Der erfolgreiche Abschluss des Seminars erfolgt in Form des Schreibens eines bildungsphilosophischen Essays oder Unterrichtsentwurfs gemäß der Anforderungen des Modulkatalogs.
Literatur
(Auswahl):

Abraham, Ulf. Filme im Deutschunterricht. Seelze 2009.

Bergala, Alain. Kino als Kunst. Filmvermittlung an der Schule und anderswo. Hg. B. Henzler und W. Pauleit. Bonn 2006.

Frederking, Volker; Krommer, Axel; Möbius, Thomas. Hg. Digitale Medien im Deutschunterricht. Baltmannsweiler 2016.

Henzler, Bettina. Filmästhetik und Vermittlung. Zum Ansatz von Alain Bergala: Kontexte, Theorie und Praxis. Marburg 2013.

Müller, Ines. Filmbildung in der Schule. Ein filmdidaktisches Konzept für den Unterricht und die Lehrerbildung. München 2012.

Spielmann, Raphael. Filmbildung!. Traditionen, Modelle, Perspektiven. München 2011.

Tomann, Hans. Aktive Medienarbeit im handlungsorientierten Projektunterricht. Merkmale, Methoden, Kompetenzen, Szenarien und Perspektiven. Baltmannsweiler 2013.

Zacharias, Wolfgang. Kulturell-ästhetische Medienbildung 2.0. Sinne. Künste. Cyber. München 2010.

Veranstaltungsort / Veranstaltungszeiten

k.A. Montag: 16:00 - 18:00, wöchentlich(13x)

Studienbereiche

Kommentar/Beschreibung

Der Alltag Heranwachsender ist mittlerweile massiv geprägt durch die speziell durch das Internet gegebene Allgegenwärtigkeit audiovisueller Medien. Diese Tatsache stellt nicht zuletzt die Schule vor neue Herausforderungen: Einerseits gilt es – vielleicht mehr als je zuvor –, den traditionellen Umgang mit diskursiven Medien, wie insbesondere Texten, funktional anzuleiten; zugleich sollten jedoch genauso audiovisuelle Medien selbst bildungstheoretisch und unterrichtspraktisch (noch) ernst(er) genommen werden. Diesem Ziel widmet sich das hier skizzierte Seminar, indem bewegte Bilder samt Tonspuren als präsentative Unterrichtsmedien reflektiert sowie Chancen und Risiken ihres Einsatzes im Schulalltag differenziert diskutiert werden sollen.
In der Bildungstheorie und in einzelnen Fachdidaktiken werden audiovisuelle Unterrichtsmedien überwiegend als (Spiel-)Filme begriffen. Dieser Ansatz ist wichtig, entspricht aber kaum noch den Rezeptionsgewohnheiten junger Menschen in der Gegenwart, die speziell auf Videoplattformen im Internet auf heterogene Inhalte und diverse Gestaltungsformen audiovisueller Formate treffen, zu denen u.a. Dokumentationen, Cartoons, Interviews, Influencer-Beiträge bzw. vielfältige hybride Varianten und auch jede Menge ‘viraler Trash’ zählen. Solchen kleineren audiovisuellen Formen widmet sich die Forschung erst seit wenigen Jahren.
Planung und Durchführung dieses Seminars Bildung mittels audiovisueller Medien basieren auf der elementaren Überzeugung, dass in einem zeitgemäßen Unterricht potentiell all jene o.g. Formate ernstgenommen werden sollten, damit kritische Medienbildung gelingen kann. In diesem Sinne sollen erstens exemplarische theoretische Ansätze zu solchen Medienbildungsprozessen erarbeitet und zweitens Medienbeispiele in einem – altersgemäßen und kompetenzorientierten – simulierten praktischen Unterrichtsszenario kritisch erörtert werden. Sowohl die inhaltlichen Schwerpunkte als auch einzelne Seminarmethoden (z.B. ob handlungs- bzw. produktionsorientierte Experimente mittels der Gestaltung audiovisueller Medien ausprobiert werden) und vor allem die Auswahl der geeigneten Formate werden sich nicht zuletzt an den prioritären Interessen der Teilnehmer*innen und ihren Studiengängen orientieren.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmendenanzahl: Bildung mittels audiovisueller Medien".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 02.03.2020, 12:00 bis 19.04.2020, 22:00.
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.